Reisen im Auto
Mit dem Auto in den Urlaub „Mach´ mal Pause!“

Ganz schön viel Gepäck kommt zusammen, wenn Herrchen, Frauchen, Kind(er) und Hund(e) verreisen. Um die sperrigen Koffer und vollgepackten Reisetaschen nun nicht kilometerweit herumzuschleppen, entscheiden sich die meisten unserer Gäste gern für die Anfahrt mit dem Auto. Das ist viel bequemer – und flexibler. Weder Mensch noch Hund müssen sich an feste Zeiten halten. Sie können Pausen einlegen, wann immer sie möchten. Und in den Ferien brauchen die Urlaubsreifen ja sowieso einen fahrbaren Untersatz, um die vielen Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele nicht zu verpassen. Allen „tierischen Familien“, die auf den Autobahnen und Landstraßen unterwegs sind, um ihr Feriendomizil zu erreichen, möchten wir gern folgende Tipps mit auf den Weg geben:
- SICHERHEIT: Im Wagen müssen nicht nur Zweibeiner, sondern auch die Vierbeiner bestens gesichert sein. Frei im Auto herumspringende Vierbeiner sind nicht gerade eine „Wohltat“ für den konzentrierten Fahrer. Und schon der kleinste Auffahrunfall kann einen Hund durch den Innenraum des Wagens schleudern – dies bedeutet nicht nur eine extreme Gefährdung für Tier, sondern auch für alle zweibeinigen Insassen. Anschnallgurt, Gitter oder die „flugsichere“ Transportbox für den Hund sind laut Straßenverkehrsordnung Pflicht. Das gesamte Rudel will schließlich gesund und munter die Ferien genießen. Und ich glaube, dass JEDER Hundehalter sehr gerne auf ein Bußgeld verzichtet.
- WASSER: Ein kippsicherer Reisetrinknapf darf im Auto niemals fehlen. Ob kurze oder lange Strecke - auch der tierische Mitfahrer braucht zwischendurch mal einen erfrischenden Schluck (oder ein Pfotenbad!).
- PAUSEN: Bei langen Autofahrten ist es wichtig, dass Mensch und Hund alle zwei bis drei Stunden eine Pause einlegen. Die meisten Raststätten bieten Gelegenheiten, um sich auf einer kleinen Gassirunde die Beine und Pfoten vertreten zu können. Zugegeben, es handelt sich hier nicht um „Auslaufparadiese“. Dennoch sorgen jeder noch so kleine Grünabschnitt und jedes winzige Waldstückchen für „Erleichterung“ (Gassibeutel bitte nicht vergessen!). Außerdem freut sich der Hund über jede neue Spur und ganz bestimmt auch auf eine kleine, ausgelassene Toberei mit seinem Rudelchef.
- STAUS VERMEIDEN: Familien verreisen natürlich IMMER in den Schulferien. Um lange Staus zu vermeiden, sollten Sie nicht gleich am ersten Ferientag losfahren oder den Rückreisetermin auf den letzten Drücker legen. Schauen Sie am besten vor Ihrer Buchung auf die Ferienpläne der Bundesländer und wählen Sie nach Möglichkeit einen Ausweichtermin außerhalb der Kernzeiten aller Sommerferien (Kernzeit 2015: 18. 07. bis 15. 08.). Fragen Sie bei Ihrer Buchung auch nach einem Alternativanreisetag zu dem üblichen Samstag. Geraten Sie dennoch in einen Stau, sorgen Sie bitte für reichlich frische Luft im Wagen.
- HITZEFALLE: Die beste Sommer-Reisezeit ist der frühe Morgen oder der späte Abend – vor allem dann, wenn Ihr PKW nicht mit einer Klimaanlage ausgestattet ist. Fragen Sie bei Ihrer Buchung einfach nach möglichen alternativen An- und Abreisereisezeiten (übliche Anreisezeit ab 15 Uhr, übliche Abreisezeit bis 10 Uhr). Denken Sie bitte daran, dass das Auto bis in den Spätsommer hinein die Hitzefalle Nummer 1 ist. Das Innere des Wagens kann sich blitzschnell aufheizen. Lassen Sie Ihren Hund NIEMALS im geparkten Auto zurück. Selbst dann nicht, wenn Sie nur mal kurz tanken wollen. Kein Tierfreund möchte im kommenden Sommer in der Zeitung lesen, dass wieder einmal ein felliger Geselle im heißen Wagen zurückgelassen wurde und am Hitzschlag gestorben ist. Kein Hund will im kommenden Sommer zur „Schlagzeile“ werden!
- RAUCHEN VERBOTEN: Alle Raucher möchte ich bitten, nicht im Auto zu qualmen. Schon gar nicht bei geschlossenen Fenstern! Der blaue Dunst macht den Hund zum „Passivraucher“ – und auf Dauer sehr krank! Rauchen Sie in den Pausen an der frischen Luft und sorgen Sie dafür, dass Ihr tierischer Freund mit „freier Lunge“ uralt werden darf.
Wir wünschen Ihnen eine gute Fahrt!